Die Pneumokokken-Impfung: 

Eine Impfung für Personen mit besonders hohem Risiko 

 

Was sind Pneumokokken?

 

Pneumokokken sind Bakterien, die zunächst den Nasen-Rachen-Raum befallen. Sie können aber weiterwandern und sind der häufigste Erreger einer Lungenentzündung. Das Robert Koch Institut (RKI) schätzt, dass in Deutschland jährlich über 5.000 Menschen an einer Pneumokokken-Erkrankung sterben.

 

Wie hilft eine Pneumokokken-Impfung gegen Corona?

 

Gegen das Virus selbst oder die Lungenkrankheit Covid-19 hat die Impfung keine Wirkung. Aber gerade ältere und immungeschwächte Menschen erkranken an einer sogenannten Pneumokokken-Pneumonie, einer schweren Form der Lungenentzündung, die nicht selten tödlich endet. Eine Pneumokokken-Pneumonie in Kombination mit einer Coronavirus-Infektion kann für bereits immungeschwächte Patienten ein hohes Risiko darstellen. 

 

Daher empfiehlt die ständige Impfkommission, Personen, die ein besonders hohes Risiko für Pneumokokken-Erkrankungen haben, zu impfen: 

 

  • Säuglinge und Kleinkinder bis zum Alter von 2 Jahren
  • Personen mit Immundefizienz
  • Senioren ab 70 Jahren 
  • Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma oder COPD)